Rechtsprechung
   LSG Niedersachsen-Bremen, 04.04.2013 - L 8 SO 79/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,105847
LSG Niedersachsen-Bremen, 04.04.2013 - L 8 SO 79/10 (https://dejure.org/2013,105847)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 04.04.2013 - L 8 SO 79/10 (https://dejure.org/2013,105847)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 04. April 2013 - L 8 SO 79/10 (https://dejure.org/2013,105847)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2013,105847) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 05.05.1994 - 5 C 43.91

    Anspruch auf Sozialhilfe kann vererblich sein

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.04.2013 - L 8 SO 79/10
    Das Bundesverwaltungsgericht hat die Anwendbarkeit des § 56 SGB I in seinem Urteil vom 5. Mai 1994 (5 C 43/91) nicht verneint, sondern im entschiedenen Fall nicht für einschlägig gehalten, weil keine laufenden Geldleistungen im Streit standen, die die Lebensführung des Leistungsberechtigten und seiner Angehörigen beschränkte (BVerwG aaO, Rdnr. 17).

    Dies gilt jedoch nicht für Fallgestaltungen, in denen der Hilfebedürftige zu Lebzeiten seinen Bedarf mit Hilfe eines im Vertrauen auf die spätere Bewilligung von Sozialhilfe vorleistenden Dritten gedeckt hat, weil der Träger der Sozialhilfe nicht rechtzeitig geholfen oder Hilfe abgelehnt hat (Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 5. Mai 1994 - 5 C 43/91 - Coseriu in juris PK SGB XII, § 17 SGB XII, 1. Aufl. 2011, Stand 27. Februar 2012, Rdnr. 26).

  • BVerwG, 14.09.1972 - V C 62.72

    Anerkennung eines Mehrbedarfs für Erwerbstätige bei keine Ausbildungshilfe nach

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.04.2013 - L 8 SO 79/10
    Die Sozialhilfe dient nur zur Behebung einer gegenwärtigen Notlage (so genanntes Gegenwärtigkeitsprinzip) und ist nicht als nachträgliche Geldleistung ausgestaltet (Bundesverfassungsgericht BVerfG , Beschluss vom 12. Mai 2005 1 BvR 595/05 ; BVerwGE 40, 343, 346; Urteil des Bundessozialgerichts BSG vom 29. September 2009 B 8 SO 16/08 R ).
  • BSG, 29.09.2009 - B 8 SO 16/08 R

    Sozialhilfe - Ausnahmen von der grundsätzlichen Anwendbarkeit des § 44 SGB X -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.04.2013 - L 8 SO 79/10
    Die Sozialhilfe dient nur zur Behebung einer gegenwärtigen Notlage (so genanntes Gegenwärtigkeitsprinzip) und ist nicht als nachträgliche Geldleistung ausgestaltet (Bundesverfassungsgericht BVerfG , Beschluss vom 12. Mai 2005 1 BvR 595/05 ; BVerwGE 40, 343, 346; Urteil des Bundessozialgerichts BSG vom 29. September 2009 B 8 SO 16/08 R ).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.04.2010 - L 20 SO 44/08

    Sozialhilfe

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.04.2013 - L 8 SO 79/10
    Der Senat teilt dabei nicht die Auffassung des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen (LSG NRW), dass die §§ 56 ff SGB I bei Ansprüchen auf Sozialhilfe generell nicht anwendbar seien und ein Anspruch auf Sozialhilfe nicht vererbbar sei (Urteil des LSG NRW vom 19. April 2010 - L 20 SO 44/08 -, relativiert im Urteil vom 14. Februar 2011 - L 20 AY 28/08 - "in der Regel nicht vererblich"; offen gelassen vom Bundessozialgericht -BSG-, Urteil vom 2. Februar 2012 - B 8 SO 15/10 R).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.02.2011 - L 20 AY 28/08

    Sozialhilfe

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.04.2013 - L 8 SO 79/10
    Der Senat teilt dabei nicht die Auffassung des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen (LSG NRW), dass die §§ 56 ff SGB I bei Ansprüchen auf Sozialhilfe generell nicht anwendbar seien und ein Anspruch auf Sozialhilfe nicht vererbbar sei (Urteil des LSG NRW vom 19. April 2010 - L 20 SO 44/08 -, relativiert im Urteil vom 14. Februar 2011 - L 20 AY 28/08 - "in der Regel nicht vererblich"; offen gelassen vom Bundessozialgericht -BSG-, Urteil vom 2. Februar 2012 - B 8 SO 15/10 R).
  • BSG, 02.02.2012 - B 8 SO 15/10 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Berufungseinlegung durch den

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 04.04.2013 - L 8 SO 79/10
    Der Senat teilt dabei nicht die Auffassung des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen (LSG NRW), dass die §§ 56 ff SGB I bei Ansprüchen auf Sozialhilfe generell nicht anwendbar seien und ein Anspruch auf Sozialhilfe nicht vererbbar sei (Urteil des LSG NRW vom 19. April 2010 - L 20 SO 44/08 -, relativiert im Urteil vom 14. Februar 2011 - L 20 AY 28/08 - "in der Regel nicht vererblich"; offen gelassen vom Bundessozialgericht -BSG-, Urteil vom 2. Februar 2012 - B 8 SO 15/10 R).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.06.2013 - L 7 AS 942/11
    Ein solcher Ausschluss der Vererblichkeit wird teilweise mit dem Argument nach dem Tod des Leistungsberechtigten nicht mehr (nachträglich) erfüllbarer höchstpersönlicher Ansprüche verneint, sofern keine als Verbindlichkeiten des Nachlasses ausgleichsfähige Vorleistungen Dritter zur Bedarfsdeckung des verstorbenen Klägers im Vertrauen auf die spätere Bewilligung von Grundsicherungsleistungen erbracht wurden (vgl.: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 14. Oktober 2011 - L 13 AS 193/08 - Sozialgericht Berlin, Urteil vom 6. Februar 2008 - S 125 AS 6462/07) unter Bezugnahme auf entsprechende Auffassungen für den Bereich der Sozialhilfeansprüche (vgl. dazu z.B.: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 4. April 2013 - L 8 SO 79/10 - Seewald in Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, § 56 SGB I Rn 1 und § 58 SGB I Rn 2; Lilge, SGB I, § 59 Rn 8; Diebold/Schiffer-Werneburg in LPK-SGB I, § 59 Rn 7; Lebich in Hauck/Noftz, SGB I, § 59 Rn 5; Gutzler in Beck"scher Online-Kommentar Sozialrecht, Stand 1. März 2013, § 59 SGB I Rn 7, einschränkend hinsichtlich Bedarfsdeckungsfragen: Mrozynski, SGB I; § 59 Rn 10), teilweise jedoch auch unter Verweis auf eine grundlegend abweichende Leistungssystematik nach Inkrafttreten des Ersten Buches Sozialgesetzbuch (SGB I) grundsätzlich verneint (vgl.: Wagner in jurisPK-SGB 1, 2. Auflage 2011, Stand: 1. Oktober 2011, Rn 18 ff.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht